Entwässerungsrinnen Standard/Standard C

Produktbeschreibung

Die Wipoton Entwässerungsrinne STANDARD und STANDARD C aus Polymerbeton weist alle Vorteile in Material und Form auf und ist bis zu 70-80 % leichter als vergleichbare Betonrinnen.

Die Rinnen eignen sich hervorragend für den Haus-, Hof-, Gartenund Landschaftsbereich und entwässern diese schnell und zuverlässig.

Große Wassermengen stellen für die Wipoton Entwässerungsrinne STANDARD und STANDARD C kein Problem dar – mit Wipoton auf der sicheren Seite.

Vorteile auf einen Blick

  • geringes Gewicht für einfachen Selbsteinbau
  • für private und gewerbliche Bereiche
  • widerstandsfähig gegen Frost und Tausalz
  • zuverlässig in der Anwendung
  • selbstreinigend durch spezielle Formgebung
  • mit verkehrssicherer, fester Arretierung

Einsatzgebiete

Entwässerungsrinne STANDARD ohne Zarge

Die Entwässerungsrinne STANDARD, die einfach und schnell zu verbauen ist, eignet sich besonders im Haus, Hof und Gartenbereich, um Flächen schnell und zuverlässig zu entwässern.

Vor allem das geringere Gewicht gegenüber Beton macht ihre Verarbeitung kinderleicht. Durch die spezielle Ausbildung des Bodens wird der Selbstreinigungseffekt der Rinne erhöht und die Belastungsfähigkeit des Rinnenkörpers verbessert.

Das führt zu Gewichtseinsparungen und deutlichen Erleichterungen beim Verlegen der Rinne.

Gefertigt wird die frostunempfindliche Entwässerungsrinne aus Polymerbeton, die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb aufweist. Es sind sowohl leichte Stegroste aus verzinktem Stahl, als auch Gussroste erhältlich.

Entwässerungsrinne STANDARD

Zubehör STANDARD

Entwässerungsrinne STANDARD C

Mit Stahlzarge 2 mm, verzinkt. Lichte Weite 100 mm, ohne Eigengefälle.

Zubehör STANDARD C

Installation und Einbau

Die Gründungssohle der Baugrube ist vorsorglich zu verdichten, um eventuelle ausschachtungsbedingte Untergrundlockerungen zu beseitigen. Vor dem Verbau der Rinnen ist eine, dem Gefälle der Rinne entsprechende, Sauberkeitsschicht und plane Aufstandsfläche für das Betonfundament herzustellen. Anformungen im Rinnenkörper innerhalb der Rinnensohle für den Anschluss von Entwässerungsrohren sind grundsätzlich mit einem Hammer von innen nach außen aufzuschlagen. 

Hierzu ist die Rinne flach auf den Boden zu legen und mit vorsichtigen Schlägen mit der Spitzseite des Hammers zu öffnen. Um die Gefahr von Rissbildung oder ungewolltem Bruch zu vermeiden, empfehlen wir, die Vorformung mit einem Spitzmeißel vorsichtig zu perforieren. Seitliche Vorformungen können mit Bohrmaschine und Bohrkrone vorab bearbeitet werden, um Bruch der Rinne zu vermeiden.

  1. Die Verlegung der Rinne beginnt grundsätzlich am tiefsten Punkt der Anlage, dem Einlaufkasten und der Verrohrung in die Grundleitung und wird zum äußeren Ende des Entwässerungsstranges geführt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Stirnseiten/Stoßkanten der Rinnen frei von Schmutz und Anhaftungen sind, um eine dichte Verbindung zwischen den einzelnen Rinnenkörpern herstellen zu können.

  2. Auf einen satten, vollflächigen Aufstand der Rinne im Betonbett ohne Bildung von Hohlräumen ist zu achten. Wir empfehlen, am Ende des Rinnenstranges einen Überstand des Betonfundamentes auszubilden, um eine ausreichende Lastverteilung zu gewährleisten.

  3. Für den richtigen Einbau der Rinne sind an der Außenwand Fließ- richtungspfeile angebracht.

  4. Die Oberkante der Rinne sollte dauerhaft ca. 3 bis 5 mm tiefer als der anschließende Belag der Entwässerungsfläche liegen. Bitte beachten Sie mögliche Nachverdichtung und Setzungsprozesse.

  5. Beim Verdichten der umgebenden Flächen ist die Rinne vor mechanischen Beschädigungen zu schützen. Um ein Zusammendrücken der Rinnenkörper zu vermeiden, sind die Roste vor Verdichtung und/oder Belagsarbeiten einzulegen.

  6. Rinnen können direkt an den angrenzenden Belag angeschlossen werden.

  7. Die Betonrückenstütze kann bis zur Oberkante der Rinne geführt werden.

  8. Die Betonqualität der Rückenstütze muss stets der Betonqualität der Fahrbahn entsprechen.

  9. Die Oberflächenbeläge sind schlupffrei an die Rinne anzuarbeiten. Platten- und Pflasterbeläge sind direkt an die Rinne anzulegen. Raumfugen sind zu vermeiden. Bei Passstücken oder geschnittenen Steinen ist eine Läufersteinreihe zwischen Rinne und Belag einzuplanen.

  10. Bei der Verwendung von Betonläufersteinen sind die Übergänge zu einer ggf. anschließenden Betondecke mit einer Dehnungsfuge mit Fugenverschluss auszuführen.

  11. Rinnen können grundsätzlich bauseits auch gekürzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die gekürzte Rinne möglichst im Außenbereich des Entwässerungsstranges verbaut wird. Die Schnittkanten der Rinne und des Rostes sind zu entgraten. Roste sollten nach dem Kürzen noch über wenigstens eine Verriegelung verfügen.

  12. Anformungen im Rinnenkörper innerhalb der Rinnensohle für den Anschluss von Entwässerungsrohren sind grundsätzlich mit einem Hammer von innen nach außen aufzuschlagen. Um die Gefahr von Rissbildung oder ungewolltem Bruch zu vermeiden, empfehlen wir die Verformung mit einem Spitzmeißel vorsichtig zu perforieren. Seitliche Anformungen können mit Bohrmaschine und Bohrkrone vorabbearbeitet werden, um Bruch der Rinne zu vermeiden.

Hinweis/Empfehlung

Beim Einbau ins Erdreich sind Wipoton-Entwässerungsrinnen
mit einer Betonummantelung gemäß EN 1433 für die
gewünschte Belastungsklasse zu versehen.

Einbau STANDARD – Straße

  1. Sandfuge ca. 10 mm Pflaster
  2. Pflasterbett
  3. Tragschicht
  4. Deckschicht
  5. Bindeschicht
  6. bituminöse Tragschicht
  7. Tragschicht

Einbau STANDARD – Hof und Einfahrt

  1. Sandfuge ca. 10 mm Pflaster
  2. Pflasterbett
  3. Tragschicht
  4. Plattenbelag
  5. Pflasterbett
  6. Tragschicht

Einbau STANDARD C – Straße

  1. Sandfuge ca. 10 mm Pflaster
  2. Pflasterbett
  3. Tragschicht
  4. Deckschicht
  5. Bindeschicht
  6. bituminöse Tragschicht
  7. Beton C 30/37 XF 4, XD 3, XA 2, XM 1
  8. Tragschicht

Einbau STANDARD C – Hof und Einfahrt

  1. Gussasphalt 2-lagig
  2. Bindeschicht
  3. bituminöse Tragschicht
  4. Tragschicht
  5. Pflaster
  6. Pflasterbett
  7. bituminöse Tragschicht
  8. Tragschicht

Montage der Entwässerungsrinnen

STANDARD

STANDARD C

Die Gefälle in der Übersicht

Die Gründungssohle der Baugrube ist vorsorglich zu verdichten, um eventuelle ausschachtungsbedingte Untergrundlockerungen zu beseitigen. Vor dem Verbau der Rinne, ist eine dem Gefälle der Rinne entsprechende Sauberkeitsschicht und plane Aufstandsfläche für das Betonfundament herzustellen.

Wasserspiegelgefälle

Der Einbau der Rinnensysteme STANDARD und STANDARD C ohne Gefälle kommt immer dann in Betracht, wenn entweder ausreichendes natürliches Gefälle vorliegt oder ein Gefälle nicht erforderlich (z. B. vor der Garage) oder technisch nicht realisierbar (z. B. zu geringe Bauhöhe) ist.

Stufengefälle

Das Stufengefälle wird durch Rinnenkörper unterschiedlicher Bauhöhe realisiert.